Roots-Seminar in Saalfelden 8. – 10. Juli 2022 mit Antje Engel
Am zweiten Juli-Wochenende fand in Saalfelden ein etwas anderes Roots-Seminar statt. Qualität steht bei CreaCanis ganz weit oben auf der Agenda. Daher gab es im Jahr 2022 zwei Seminar-Termine, an denen die CreaCanis-TrainerInnen die Möglichkeit hatten, über die in einem Seminar übliche Anzahl an Trainern hinaus, tätig zu werden. Die TrainerInnen bekamen so die Chance sich auszutauschen, miteinander zu arbeiten und einfach Mal wieder über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken.
So kam es, dass am Seminar-Wochenende in Saalfelden 23 Mensch-Hund-Teams von zeitweise bis zu zehn Trainern begleitet werden konnten. Wie immer war es ein bunter Mix an Hunden aller Altersklassen und Rassen. Auch zwei Hunden aus dem Auslandstierschutz waren dabei, die augenscheinlich noch nicht ganz in unserer Welt angekommen waren.
Antje hat es wieder einmal geschafft, konzeptflexibel alle Teams dort abzuholen, wo sie sich befanden. Auch in der noch neuen Disziplin „den Regen weg quatschen“ hat sie sich erfolgreich bewährt. So konnte auch zeitweiser Regen der guten Stimmung keinen Abbruch tun. Zumal der Verein in Saalfelden für ein ausreichend großes Zelt als Regenschutz gesorgt hatte.
Der hervorragenden Verpflegung durch den Verein war es auch zu verdanken, dass sich Teilnehmer und TrainerInnen bestens verköstigt fühlten, aber manch einer nach dem Mittag auch von einer gewissen Trägheit befallen wurde – ausgelöst von einer überfüllten Körpermitte.
Die Teams waren hochmotiviert und auch die Hunde fanden sich schnell in das künftige Leben als CreaCaniden hinein. Besondere Aufmerksamkeit wurde den beiden Tierschutzhunden zuteil. Hier zeigte sich einmal mehr, dass gerade die vermeintlichen Angsthunde weniger Rücksichtnahme als vielmehr klare und konsequente Führung brauchen, um sich in unserer Welt zurecht zu finden.
Aus Sicht eines Trainers war dieses Seminar ein voller Erfolg. Nicht nur wegen netter und talentierter Teams, sondern eben auch durch die seltene Möglichkeit mit Trainerkolleginnen aus weit entfernten Regionen zusammen zu arbeiten. In wechselnden Paarungen hatte ich die Gelegenheit, zu erfahren wie die Kolleginnen eine Übung anleitet. Bis weit in den Abend hinein konnten wir uns dann in reflektierenden Gesprächen austauschen und an der künftigen Ausführung der einen oder anderen Übung feilen.
Und weil es in Saalfelden so schön ist gilt, nach Saalfelden ist vor Saalfelden. Für uns geht es am kommenden Wochenende gleich wieder zu Antje. Allerdings dürfen wir dann einmal mit unseren eigenen Hunden arbeiten.
Bernd Seyberth